Wissenswertes Vergnügen aus dem Zoo Linz - Selbstgemachte Kartontiere

Wissenswertes Vergnügen aus dem Zoo Linz - Selbstgemachte Kartontiere  - in Kooperation mit Babysits

 

Kindern die Relevanz von Natur- und Artenschutz zu vermitteln, ist heute wichtiger denn je. Um euch zu helfen, das Gespräch mit euren Kindern zu beginnen, haben wir diese selber gemachten Kartontiere kreiert und ein paar lustige Tierfakten für jedes dieser Tiere herausgesucht! Warum kombiniert ihr nicht Spaß und Lernen, während ihr gemeinsam die faszinierenden Tiere bastelt, die es im Zoo Linz zu entdecken gibt?

 

 

 

Recycelter Karton ist ein vielseitiges Material, das wir in der Regel alle irgendwo in unserem Haus verstaut haben. Warum nicht etwas Schönes daraus machen, anstatt es in die Mülltonne zu werfen? Holt die Kinder, nehmt die Farben raus und lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Zum Basteln dieser Tiere braucht ihr:

 

  • eine Schere
  • einen Bleistift
  • etwas Karton
  • Farbe, zum Beispiel Acrylfarbe
  • Einen Pinsel

Wir haben heute folgende Tiere gebastelt:

 

  • Bennettkänguru
  • Afrikanischer Strauss
  • Nyala-Antilope
  • Chapman-Zebra

 

Und so geht‘s:

 

Schritt 1

 

 

Zu Beginn braucht ihr die Schere, einen Bleistift und etwas Karton. Wenn ihr wisst, welches Tier ihr kreieren möchtet, könnt ihr zunächst eine einfache Skizze auf dem Karton zeichnen. Ihr müsst nicht allzu genau sein, denn ihr könnt später mit etwas Farbe Details hinzufügen!

 

Tipp: Wenn ihr nicht geübt im Zeichnen seid, könnt ihr euch diesen Schritt erleichtern, indem ihr die Formen der Tiere ganz einfach abpaust.

 

 

Schritt 2

 

Jetzt geht es an das Ausschneiden!

 

 

Tipp: Kartonmaterial kann sich beim Schneiden manchmal ein bisschen steif verhalten, nehmt daher am besten zuerst eine große Schere, um die gröberen Umrisse auszuschneiden und später eine kleinere Schere für die eigentliche Formgebung der Tiere.

 

Die Idee hier ist, eure Formen super einfach zu halten! Wir haben nur die Körper der Tiere wirklich genau gebastelt, und dann jedem Tier ein paar U-förmige Beine, die in zwei Schlitzen in den Körpern befestigt wurden, verpasst.

 

Schritt 3

 

Jetzt ist es Zeit zu malen! Wir haben Acrylfarben verwendet, die den natürlichen Farben der Tiere entsprechen.

Wenn ihr die Sache etwas aufpeppen und zum Beispiel ein grünes Känguru oder ein blaues Zebra kreieren wollt, dann nur zu! Wenn die Grundierungen getrocknet sind, könnt ihr mit einem dünnen Borstenpinsel, lustige Extra-Details wie die Zebrastreifen oder das Gesicht der Antilope hinzufügen.

 

Wenn ihr eure Tiere fertig bemalt habt und sie getrocknet sind, könnt ihr sie endlich zusammensetzen!

 

 

Und voila! Ihr werdet im Handumdrehen eine Herde großartiger Tiere haben. Diese sehen nicht nur auf einem Regal neben Kinderbüchern toll aus, sie können auch an einer Schnur aufgefädelt als Mobile verwendet oder zum Spielen genutzt werden.

 

Wir dürfen vorstellen:

 

 

Das ist das Bennettkänguru „Bouncy“.

Es kommt ursprünglich aus Australien und wird bis zu 90cm groß und etwa 25kg schwer.

Hättet ihr gedacht, dass sie, als Mutter, in der Lage ist für zwei Jungtiere zwei unterschiedliche Arten von Milch zu produzieren? Eine gehaltvolle für das Neugeborene und eine wässrigere für das ältere Jungtier. Die Jungtiere sind übrigens bei ihrer Geburt blind, nackt und nur so groß wie eine Bohne.

 

 

Das ist der afrikanische Strauß „Emilia“. Sie ist der größte lebende Vogel der Welt. Zwar kann sie nicht fliegen, jedoch ist sie der schnellste zweibeinige Läufer der Welt. Sie schafft bis zu 70 km/h!

Übrigens: Das Bebrüten der Eier und die Aufzucht der Jungen übernehmen bei den Straußen der Hahn und seine „Haupthenne“. Manchmal treffen zwei Paare mit Jungtieren aufeinander und nach Drohungen und Kämpfen übernimmt das siegreiche Paar oft die Jungen der Verlierer. Angeblich hat man schon Paare mit 380 Küken beobachtet!

 

 

Dies ist die Nyala Antilope „Junior“ aus Südafrika. Er kann bis zu 125kg schwer und bis zu 110cm (Schulterhöhe!) groß werden.

Weibchen und Männchen lassen sich bei der Nyala-Antilope vor allem anhand der Körperfärbung unterscheiden: Das Weibchen ist rotbraun gefärbt und hat gut sichtbare schmale weiße Querstreifen, die im Busch zur Tarnung dienen.

Das viel größere Männchen besitzt eine graubraune Farbe und hat zwei schraubenartig gedrehte Hörner, die bis zu 83cm lang werden.

 

 

Dies ist das Chapman-Zebra „Andara“.

Warum das Zebra gestreift ist, weiß niemand so genau. Jedoch gibt es viele verschiedene Theorien: So wird vermutet, dass das gestreifte Fell des Zebras vielen Raubtieren erschwert, sich ein einzelnes Tier aus der Gruppe zur Jagd auszusuchen.

Außerdem kann es Schutz vor lästigen Insekten bieten, die von Streifenmuster verwirrt werden.

Wusstet ihr, dass jedes Tier eine einzigartige Fellzeichnung hat, die so individuell wie unser Fingerabdruck ist? Die Tiere der Gruppe erkennen sich tatsächlich untereinander am Streifenmuster.

 

 

Hat euch diese Bastelidee Freude bereitet und ihr habt Lust auf noch mehr spaßige Ideen mit Lernfaktor? Schaut euch hier die anderen Basteltipps an, um weitere tolle Ideen für Kinder zu finden!

 

Dieser Artikel ist in Kooperation mit Babysits entstanden. Babysits ist eine Online-Babysitting-Platform, die Eltern und Babysitter sowohl verbindet als auch unterstützt.